Die Stadt nach Acht
mit Stefan Schleifer
Do 25.5.2023
Was passiert eigentlich nach Ladenschluss in den Innenstädten großer und kleiner Städte?
Gastronomie, Bars und Clubs, die sogenannte Nachtökonomie und Nachtkultur beginnen.
Was oft nur wahrgenommen wird, wenn Konflikte entstehen hat ökonomische, kulturelle, soziale und ordnungsrechtliche und stadtplanerische Aspekte und Bedeutungen. Heute spielt im Werben um Fachkräfte auch ein attraktives Nachtleben eine Rolle, Clubs werden von „Vergnügungsstätten“ zur „Kulturstätten“ und auch auf dem Weg zur „24-Stunden-Stadt“muss man die Stadt nach Acht neu denken.
Stefan Schleifer gibt im mood club einen Impuls zur Stadt nach Nacht und lädt zum gemeinsamen Diskurs im Club über Clubs zu sprechen.
Zur Person:
Stefan Schleifer studierte u.a. Geschichte, Kulturarbeit (Karlsruhe, Münster) und Kulturmanagement (Ludwigsburg). Er kam nach Stationen in den Bereichen Popbuiz-, Livekultur und Design 2013 als Beauftragter für Popkultur zur Stadt Augsburg. Er arbeitet heute im Referat für Kultur, Welterbe und Sport der Stadt Augsburg in einer Stabsstelle an diversen Projekten zwischen Verwaltung, Nachökonomie und Livekultur und zu kultureller Stadtentwicklung. Sonst ist u.a. Co-Host einer Nerd-Radioshow zu HC, Emo, Punk und Indie und spricht gerne zu kultureller Stadtentwicklung und Nachtökonomie.
Die Stadt nach Acht, eine Veranstaltung in der Reihe "drink&think meets mood club".
Die beliebte Gesprächsrunde zur Cocktailstunde mit Ronja Hartmann zurück aus Zoom im real life.
Die Stadt nach Acht braucht Fürsprecher, meint Stefan Schleifer und zitiert zum Auftakt seines Vortrags
Prof. Dr. Dietrich Henckel:
"Es ist für mich nach wie vor erstaunlich, wie schwer sich die zeitliche Perspektive in der räumlichen Forschung und Planung etablieren kann. Offenbar reicht die Tatsache, dass alles in Raum und Zeit stattfindet, nicht aus, um die Zeit als einen gleichwertigen Aspekt in der Stadtforschung zu etablieren."